Tag der Immunologie 2023
Der diesjährige Tag der Immunologie stand ganz im Zeichen der COVID-19 Pandemie, die im Augenblick etwas zur Ruhe gekommen ist, den daraus zu schlussfolgernden Lehren zur Volksgesundheit und der generellen Frage wie bessere Impfungen gegen respiratorische Erkrankungen gemacht werden können.
Der Tag der Immunologie ist aber auch eine einzigartige Gelegenheit, in die Vergangenheit zu blicken und sich die Frage zu stellen, welche Erkenntnisse von immunologischen Forschern der Vergangenheit so bahnbrechend waren, dass sie zu heute angewendeten Behandlungs- und Vorbeugungskonzepten für schwere Erkrankungen geführt haben.
Was würde diesen Anspruch besser erfüllen als ein Vortrag über den unvergessenen Österreichischen Immunologen Karl Landsteiner, seine bahnbrechenden Forschungen auf dem Gebiet der Beschreibung von schweren Erkrankungen an denen das Immunsystem beteiligt ist, der besseren Charakterisierung von schweren Infektionserkrankungen wie die Syphilis und die Kinderlähmung, sowie die zahlreichen Arbeiten, wie die Spezifität von Antikörpern auf hoch-definierte molekulare Strukturen fokussiert werden können. Das beeindruckende an Landsteiners Forschungen und Erkenntnissen, die er zunächst von 1895-1920 an der Universität Wien, sodann am Katholischen Krankenhaus in Den Haag (1920-1922) und von 1922-1943 am Rockefeller Medical Research Center in New York gemacht hat, ist die Tatsache, dass er immer daran interessiert war Immunologische Forschung in die Praxis umzusetzen, getrieben von dem Willen die medizinische Versorgung und Behandlung der Menschen zu verbessern. Heuer jährt sich der Todestag dieses großen österreichischen Arztes, Immunologen und Humanisten zum 80. Male. Bitte besuchen sie den Immunologie Forschungs Cluster Vortrag von Prof. Pickl zum Leben und Wirken von Karl Landsteiner und der Bedeutung seiner Forschungen, die zeigen wie nachhaltig Immunologische Forschung sein kann
Link zum Vortrag:
https://www.youtube.com/watch?v=raDMaHLFFoE
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